Zahlen
Zahlen helfen, die Vielfalt der Welt symbolisch zu ordnen und haben so in allen Kulturen einen wichtigen Platz eingenommen.
Die Acht kennzeichnet die Überwindung der Welt, den glücklichen Neuanfang und die Vollendung. So beginnt die Woche am achten Tag und eine Oktave mit dem achten Ton neu. Das Jahresrad der Germanen und das mittelalterliche Glücksrad der Fortuna besitzen genauso wie das Glück verheißende Rad im Buddhismus acht Speichen. Durch den achtfachen Pfad Buddhas gewinnt der Mensch Erlösung vom Leiden und gelangt zur Erleuchtung: zum richtigen Verstehen, Denken und Sprechen, zur richtigen Lebensführung, dem richtigen Bemühen, Aufmerksamkeit und Sammlung. Deswegen hat die Lotosblume acht Blätter. Die achte Stufe ist die der Vollkommenheit und Neugeburt, nachdem die unteren sieben überwunden wurden..
Das chinesische Orakel I Ging besitzt 64 Zeichen. Diese Summe resultiert aus der mit sich selbst multiplizierten acht. Im I Ging sollen alle Weisheit der Welt versammelt und die zyklische Ordnung des Universums manifestiert sein.
Die liegende ACHT verkörpert die Unendlichkeit. Sie ist wie der Kreis, ein in sich verschlungenes Band ohne Anfang und Ende.